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3 Tipps für das Spielen mit Gruppen

Autorenbild: MarcoMarco

Wenn du Spiele in Gruppen anleitest, solltest du drei Dinge beachten:

Rahmenbedingungen | Vorbereitung | Anleitung

Rahmenbedingungen

Welche Gruppe habe ich vor mir?

- Alter

- Anzahl der Personen

- Bedürfnisse & Interessen

- Fähigkeiten

- Gruppenphase

- Ziel

Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung?

- Zeitrahmen

- Raum & Ort

- Material


Vorbereitung

- Material bereit stellen

- Risiken beseitigen

- Aufgaben verteilen

- Reihenfolge festlegen

- Gestaltungsmöglichkeiten haben





Spielanleitung

- Aufmerksamkeit einholen

- Verständlich sein

- Regeln erklären

- Auf die Einhaltung der Regeln achten

- Mitspielen

- Proberunden

- Anfang und Ende ankündigen

- Auffhören, wenn es am schönsten ist



Zu den Rahmenbedingungen:

Mach dir vorher Gedanken zu deiner Gruppe. Hast du Erwachsene, Jugendliche oder kleine Kinder vor dir? Oder ist die Gruppe vielleicht sogar bunt gemischt? Und wie viele Menschen werden bei dem Spiel teilnehmen? Welche Bedürfnisse und Fähigkeiten haben die Teilnehmenden? Brauchen sie gerade ein Spiel, um wieder wach zu werden? Oder wollen sie sich bewegen? Möchten sie einander besser kennenlernen oder einfach mal zusammen Spaß haben? Es ist auch immer ratsam nach den Bedürnissen der Gruppe zu fragen. Oder verfolgst du ein eigenes Ziel mit dem Spiel? Soll sich Kooperation verbessern? Oder Namen erlernt werden?


Auch die Fähigkeiten solltest du im Blick behalten: gibt es irgendwelche Beeinträchtigungen oder besondere Kompetenzen, die genutzt werden können? Wenn du all diese Fragen beantwortet hast, kannst du ein oder mehrere Spiele raussuchen und dich an die Vorbereitung machen.


Zur Spielvorbereitung:

Wenn du starten möchtest, sollte das Material schon gesichtet oder sogar bereitgestellt sein. Es spricht übrigens nichts gegen einen Spickzettel zum Spiel, wenn du dir damit alles besser merken kannst. Bevor du losspielen kannst, solltest du alle Gefahren beseitigt haben oder Sicherheiten eingebaut haben. (Glasscherben, die man wegnehmen kann oder manchmal reicht auch der Hinweis an die Gruppe...)


Arbeitest du innerhalb eines Teams kann es helfen, sich vor dem Spiel abzustimmen, wer welche Aufgabe übernimmt. Die Reihenfolge kann auch eine Rolle spielen. Welches Spiel spiele ich zu erst? Gibt es einen Spannungsbogen? Brauche ich ab und zu einen Tempowechsel? Und wie lange dauern die einzelnen Spiele? Die Kür ist es dann die Spiele vielleicht sogar in eine Geschichte einzubetten und für die passende Dekoration zu sorgen. Wenn nun alles vorbereitet ist treffe ich mich mit der Gruppe und es kann losgehen mit der Spielanleitung.


Zur Spielanleitung:

Als allererstes brauchst du die Aufmerksamkeit deiner Gruppe. Um die zu bekommen, gibt es mehrere Möglichkeiten. (Ein Ritual, warten, in den Himmel schauen, etwas Unerwartetes tun, ...) Finde dafür einfach etwas für dich passendes. Aber bitte: Schreien solltest du vermeiden!


Seiin deiner Anleitung akustisch und inhaltlich verständlich. Benutze keine unnötigen Fremdwörter und sprich klar, deutlich und motiviert. Erkläre die Regeln Schritt für Schritt und stelle die Situation, wenn möglich immer schon her. (Wenn es also ein Spiel im Kreis ist, lass sich die Gruppe schon mal im Kreis aufstellen.) Alles was hergestellt ist, brauchen sich die Teilnehmenden nicht mehr zu merken. Fragen sollten zugelassen, aber notfalls ans Ende zurückgestellt werden.


Wenn es möglich ist spiel mit und achte trotzdem immer auf die Einhaltung der Regeln. Besonders wichtig ist dafür eine Proberunde, ob nun wirklich alle das Spiel verstanden haben. Und auch die Ankündigung des Endes (z.B.: "noch 5 Minuten" oder "noch 3 Runden") ist besonders für Kinder wichtig, damit sie sich nochmal alles geben können. Und spiele das Spiel lieber ein anderes mal wieder, als es so lange zu spielen, dass niemand mehr Lust hat.


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